Ebook , by Ernst W. Heine
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, by Ernst W. Heine
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Produktinformation
Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 1270 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 333 Seiten
Verlag: dotbooks Verlag; Auflage: 1 (27. Mai 2016)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.Ã r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B01G902V60
Text-to-Speech (Vorlesemodus):
Aktiviert
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X-Ray:
Nicht aktiviert
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Word Wise: Nicht aktiviert
Screenreader:
Unterstützt
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Verbesserter Schriftsatz:
Aktiviert
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Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.5 von 5 Sternen
17 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
#98.341 Bezahlt in Kindle-Shop (Siehe Top 100 Bezahlt in Kindle-Shop)
Leander ist für einen Carnifex (Henker) ein außergewöhnlich belesener junger Mann. Eine Parfait der Katharer, die als Hexe verbrannt werden soll, glaubt, in dem Henker eine besondere Aura zu erkennen und übergibt ihm vor ihrer Hinrichtung ein Amulett. Kurz danach wird die junge Beatrice dem Henker Leander zur Ersäufung ausgeliefert.Zur selben Zeit macht sich von einem oberitalienischen Kloster die Nonne Thekla auf den Weg in die Provence, um dort im Auftrag des Laterans als Undercover-Agentin die Katharer auszuspionieren, deren gänzliche Ausrottung das erklärte Ziel des Heiligen Stuhls seit mehreren Jahrzehnten ist. Trotz des grausam geführten Kreuzzuges gelang es bisher nicht, die Ketzer im Land der Troubadoure endgültig zu vernichten.Durch verschiedene Wendungen des Geschicks erreichen sowohl Leander als auch Thekla schließlich Montsegur, die in den Pyrenäen gelegene Burg und Hauptstadt der Katharer, vielleicht das Montsalvat Wolfram von Eschenbachs.Ein weiterer historischer Roman Heines, der Einschau bietet in das Leben um die Mitte des 13. Jahrhunderts im Süden Frankreichs und am Beispiel der auch heute noch sehr beeindruckenden Festungsstadt Carcasonne. Märkte, städtisches Treiben und die soziale Stellung der Juden kommen ebenso zu Wort wie die Glaubensgrundsätze der Katharer, der Aberglauben dieser Zeit und die Vielfalt der Hinrichtungsrituale. Alles in allem ein recht anschaulicher Bilderbogen, spannend, wenn auch da und dort ein wenig unwahrscheinlich. Kleinere historische Ungenauigkeiten (zB das Auftauchen muselmanischer (!) Bulgaren um die Mitte des 13. Jahrhunderts oder aber die Erwähnung antipapistischer Flugschriften, die wohl ins 15. oder 16. Jahrhundert gehören)trüben das Gesamtbild kaum.Kein literarisches Kleinod sondern im journalistischen Stil verfasst, aber doch recht ordentlich und flüssig geschrieben. Als Ergänzung zu Dan Browns "Sakrileg" durchaus empfehlenswert. Heines "Halsband der Taube" bleibt allerdings unerreicht.
Das Buch habe ich in knapp 2 atagen gelesen. Der Autor liefert einige wichtige Informationen über den Glauben der Katharrer...die Hauptfigur ein ungewöhnlicher Franz von Assisi der Henker ist.....super spannend!
Ich habe dieses Buch inzwischen zum zweiten Mal gelesen und fand die zweite Lektüre immer noch genauso spannend wie die erste. Von allen mir bekannten historischen Romanen, die sich mit den Katharern befassen, ist dieser meiner Meinung nach der spannendste. Heine versteht es meisterhaft, die Spannung aufzubauen und bis zuletzt zu halten. Ein weiteres Plus ist das schöne Deutsch - unter heutigen Autoren eher eine Seltenheit. Das Buch enthält auch keine einzige langatmige oder langweilige Passage - eine wirklich gute und empfehlenswerte Lektüre.
Ein interessantes Buch, insbesondere was den Gedanken über die Religionen betrifft. Gut zu lesen, wie alles von E.W. Heine. Empfehlenswert
Ein typischer Heine-Roman. Spannend, kenntnisreich und phantasievoll geschrieben. Gerade für geschichtlich interessierte Leser die richtige Lektüre. Ich kann es empfehlen.
Starker Tobak und nichts für zartbesaitete Leser: Der Autor E.W. Heine schont seine Leser nicht, sondern zeigt das Mittelalter, wie es wirklich war – eine Zeit, in der jeder Tag ein Überlebenskampf sein konnte, und in der das, was wir heute „Menschlichkeit“ nennen, nur von den Wenigsten verstanden und gelebt wurde. Hinrichtungen waren grausame Strafe und Spektakel zugleich, und wenn eine „Hexe“ – in diesem Fall eine Katharerin, jene christliche Religionsgruppe, die vom Papst und seinen Schergen mit brutalster Gewalt verfolgt wurde – nicht etwa unmenschliche Schmerzen erlitt, sondern schon tot war, wenn man sie auf den Scheiterhaufen bettete, galt dies als Skandal. So gab es auch ein religiöses Fest, bei dem zur Ehren einer Heiligen Singvögel in Kirchen freigelassen wurden – und man ergötzte sich daran, wie sie sich bei dem Versuch, zu fliehen, an den Glasfenstern das Genick brachen. – Wem das nun alles zuviel ist, der sollte besser einen anderen Roman lesen. Wer sich aber auf eine perfekt recherchierte Darstellung, wie es damals vermutlich wirklich war, einlassen möchte, wir nach der Lektüre begeistert sein.Im Mittelpunkt der Handlung steht der Henker Leander, der tatsächlich ein ungeheuerliches Geheimnis hegt, das ich daher an dieser Stelle nicht verraten will, dass mich aber sehr für diese Figur eingenommen hat. Leander ist kein strahlender Held, aber auf seine ganz eigene Art setzt der der Düsternis der Zeit ein kleines Licht entgegen; ich habe wirklich mitgelitten.„Die Raben von Carcassonne“ ist nach „Das Halsband der Taube“, in dem sich der Autor mit dem Islam auseinandersetzt, und „Der Flug des Feuervogels“, bei dem das Judentum im Mittelpunkt steht, der dritte Roman seiner Trilogie über die Weltreligionen, die allerdings alle unabhängig voneinander gelesen werden können. Einmal mehr schafft E.W. Heine hier ein ebenso pralles wie deftiges Sittengemälde, in dem aber auch immer Platz für Zartheit bleibt. Einziger Kritikpunkt ist das Cover, das mit der nackten Frau ein ganz anderes Buch erahnen lässt. Interpretiert man die Dame aber als Sinnbild für die Unschuld, die von der männlich dominierten Welt bedroht wird, ergibt es einen gewissen Sinn. Und vor allem: Man soll ein Buch ja nie nach dem Umschlag beurteilen.Kurz: Ein forderndes Lesevergnügen, absolut empfehlenswert.
Leander als Hauptcharakter dieser Geschichte hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Aber auch die übrigen Figuren sind alle wunderbar ausgearbeitet und auch die alte Welt, in der sie sich bewegen, ist mit einer außergewöhnlich schönen Sprache beschrieben, sodass man mitten hineingesogen wird in diesen spannenden Roman, voller Abenteuer, Betrug und Intrigen. Absolut empfehlenswert!
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